VORANKÜNDIGUNG

Jungschützenkurs für die Jahrgänge 1999 - 2004


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Der Ablauf eines Trainings

Bevor ein Schütze sich hinlegen kann um zu schiessen, muss er noch ein paar Kontrollen an seiner Waffe machen. Wir werden jetzt erklären wie ein Training bei uns abläuft:
Bevor man das Schützenhaus betreten darf, muss jeder Schütze drei Sachen an seiner Waffe kontrollieren ( A= Ist der Verschluss offen und befindet sich wirklich keine Patrone in der Waffe B= Ist der weisse Punkt sichtbar ( der weisse Punkt dient bei den Armeewaffen zur Kontrolle, das die Seriefeuersperre auch wirklich aktiviert ist. Sie verhindert, das sich nicht plötzlich mehrere Schüsse miteinander lösen können. C= Ist der Kolben des Gewehres ausgeklappt). Mit zusammengeklapptem Kolben darf das Schützenhaus nicht betreten werden.

Falsch

Richtig

Richtig (Verschluss offen)

Wenn alle drei Punkte beachtet worden sind, setzt jeder Schütze seinen Gehörschutz auf und betritt das Schützenhaus. Im Schützenhaus geht der Schütze zum Putztisch und befreit den Lauf von Fett. Wenn das erledigt ist, begibt sich der Schütze zur Munitions- und Standblattausgabe und kauft so viel Munition, wie er an diesem Abend verschiessen möchte. Jetzt wird die Munition in das Magazin abgefüllt. Da meistens alle Scheiben besetzt sind, legt jeder Schütze beim Warner sein Standblatt hin und wartet bis die gewünschte Scheibe frei ist. Wenn die Scheibe frei ist, ruft der Warner den Namen des Schützen und dieser macht sich bereit (Schiessjacke, Schiessbrille, Farbfilter bei Irisblende u.s.w.). Jeder Schütze hat seine eigenen Hilfsmittel. Nun darf sich der Schütze hinlegen. Als erstes muss er den Hülsenabweiser montieren. Wenn dieser nicht montiert wird, wird der Schütze mit Fr.5.- Busse bestraft. Ist dieser montiert, darf der Schütze das Magazin in das Gewehr einsetzen und die Waffe laden. Da diese beiden Vorgänge meist sehr schnell gemacht sind, muss der Schütze warten, da der Warner die Anlage noch nicht fertig bedient hat. Ist die Anlage bereit, kann der Schütze den Sicherungshebel nach unten drücken und beginnen zu schiessen. Beim freien Training, darf jeder Schütze frei schiessen. Aber es gibt auch Trainings wo der Schützenmeister kommandiert. Nach dem Schiessen muss jeder Schütze eine Entladekontrolle machen. Diese funktioniert in dem der Schütze bei seinem Gewehr das Magazin entfernt und das Gewehr ohne Patronen lädt und schliesslich leer abdrückt. Nun muss der Verschluss wieder geöffnet und arretiert werden, der Sicherungshebel muss wieder nach oben gedrückt werden. Ist das erledigt, nimmt der Schütze seine Hülsen zusammen und überlässt die Scheibe dem nächsten. Jetzt verräumt der Schütze seine Hilfsmittel in der Schiesstasche. Nun begibt er sich zum Putztisch. Eigentlich sollte nach jedem Schiessen das Gewehr auseinander genommen und sauber geputzt werden. Matthias sprüht nur etwas Waffenspray in den Lauf und in das Gasrohr. Er putzt das Gewehr nach etwa 150 Schuss. Stefan stösst das Gewehr nach jedem Schiessen mit der Laufreinigungsbürste aus. Anschliessend stösst er den Lauf mit Laufreinigerlappen aus. Zum Schluss fettet er den Lauf wieder mit der Fettbürste. Wenn das erledigt ist, nimmt der Schütze sein Gewehr und begibt sich zum Auto um seine Waffe sicher zu versorgen. Meistens gehen alle Schützen noch in die Schützenstube wo es ein paar Schweinswürste und ein Bier gibt. Dann wird mit den andern Schützen diskutiert über die erzielten Resultate. (meistens gibt es noch ein zweites Bier).